Dienstag, 27. Dezember 2011

Die Zeit zwischen den Weihnachtstagen und dem Neujahrstag

Das letzte Weihnachtsfest von unseren Gästen in meinem Landbeizli ist vorbei, die kleine Weihnachtsfeier mit unserem jüngsten Sohn Ralph und einem Weihnachtssingen klingen nach und es wird ruhiger in mir und meine ich es nur, auch im Aussen. Ich denke diejenigen die jetzt auf den Skiern sind oder in den südlichen Ländern ihre Zeit verbringen geht es bestimmt nicht so.
Bei mir geht die Reise in diesen Tagen, zwischen den Weihnachtstagen und dem Silvester, seit Jahren schon in mein Heimkino. Mein Heimkino ist nichts besonderes, oder eben doch, seit ich es kenne. Ich setze mich dann in mein Büro, wo sich auch alle mein Tagebücher, Malstifte und Malfarben, meine liebsten Briefe die ich erhalten habe hin und fange an zu nuschen, aufräumen, loslassen, eingliedern, nachschauen eben alle die Bilder, Gefühle, Momente  einzusammeln welche mir das 2011 geschenkt hat. Meist ist es Abend bis ich nur einen kleinen Teil von dem bestaunt habe, was, wer, welches mir 2011 begegnet ist. Ich werde dabei ruhig und merke wie versöhnlich die guten Zeiten die schmerzenden Zeiten ablösen. Die Buchhaltung von gut oder schlecht mache ich schon längst nicht mehr, irgendwo nach meinem 40zigsten Altersjahr habe ich mit dieser Buchführung aufgehört, geblieben sind die Auswertungen was habe ich gelernt und was möchte ich noch lernen. Heute ist mein erster "Nuschitag", Rückblick tönt natürlich viel besser.
Etwas ist anderst als in den letzten Jahren, die Bilder von 2011 verbinden sich mit den Bildern von den früheren Jahren aus meiner Kindheit, aus meiner Zeit wo ich eine junge Frau war, an die Bilder als Mutter und Ehefrau - die Bilder fügen sich ein, vernetzen und verbinden sich mit denen von 2011 und ich lächle dabei, ich erkenne mich, die Wertung bleibt aus, versöhnlich ist das Gefühl und Stimmung kommt auf, hurra ich  habe gut gelebt im 2011.  Es gibt Stimmen dazu, die meinen ich werde alt, okai wenn älter werden so aussieht, dann kann es so richtig losgehen. Ich wünsche Euch ein gutes neues Jahr. Herzhaft eure Esther

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Ingwer Zeit

Jetzt wird es endlich kalt, der Wind saust einem um die Ohren und die Schneeluft kann ich riechen. Mein wohl grösste Schwachstelle oder anfälligste Stelle an meinem Körper sind die Ohren. Darum wer mich kennt weiss das Kapuzenkleider, Stirnbänder und Mützen meine ewigen Begleiter sind, nicht nur um diese Zeit.
Heute war wieder mal so ein Tag wo meine Lieblingswurzel mir einfach den Tag gerettet hat. Wenig Ohrenschmerzen, kratzen im Hals und kalte Füsse also Zeit für Ingwer.
Ingwer Fussbad - Heisses Wasser mit frischem Ingwersaft vermischen. Gibt eine herrliche Durchblutung.
Ingwer Thee - Heisses Wasser mit Zitrone.- Tötet alle Chäferli die sich einschleichen wollen.
Ingwer Öl - einreiben am Hals und verkrampften Schultern. Wärmt und belebt zugleich.
Ingwer Suppe - meine Lieblingssuppe - wärmt die Darmnerven und beruhigt. Wer interesse hat am Rezept meldet sich. 

Freitag, 2. Dezember 2011

Weihnachtssalat




Winterzeit Knollen und Wurzel Zeit. Die Rande liebe ich schon wegen ihrer Farbe, süss und erdigen Geschmack.Diesen Weihnachts- oder Wintersalat esse ich gerne mit einem feinem grobkörnigen Stück Brot das mit etwas Butter bestrichen ist. Für mich ein herrliches Mittagessen wo ich alles vereint habe Eiweiss, gute Fette, Vitamine und herzlicher Genuss. Ich verwende in diesem Rezept eine Rande mit dem Namen Burpee Golden, sanfter in der Farbe und etwas süsser im Geschmack als die rote Rande. Schmeckt darum bestimmt auch allen Kindern, ausprobieren und mir berichten, freue mich wie immer auf eure Berichte.

Montag, 28. November 2011

Herbstgemüse

Dieses Rezept aus der Fülle vom Herbst eignet sich sehr gut für die ganze Adventszeit und auch für das Weihnachtsessen. Die Eierschwämmli könnt Ihr ersetzen mit allen Pilzen die ihr liebt und kennt. Die Brennessel hat sich zurückgezogen, ersetzt sie mit frischem Blattspinat. Ein Rezept das mit seinen Farben, die Herzen öffnet und von Kindern genau so gerne gegessen wird wie von uns Grossen.

Adventszeit - Weihnachtszeit

Ich fahre jetzt nachts gerne in den Dörfern und Städten umher und bestaune die kreativen Weihnachtsbeleuchtungen der Menschen. Ich frage mich was sie mir sagen wollen. Vieles - einiges vielleicht von den Menschen die in diesen Häusern wohnen anderes das ich darin sehen möchte. Stimmig bleiben sie in mir, sie erhellen uns diese Zeit.
Im meinem Landbeizli habe ich Sternenanis, getrocknete Aepfel , Vanillestengel und Zimtstangen auf den Fentersimsen. Ein Fülle von Aromen die mich immer wieder an all die Weihnachtsgeschichten, Weihnachtserlebnisse, Weihnachtküchen erinnern die ich  Jahr für Jahr erleben darf. Eine Zeit der Fülle wird mir bewusst und doch so unterschiedlich wie es nur sein kann, wenn ich an die Fülle vom Herbst denke.
Die Petersilienwurzel ist im moment mein Gemüse neben dem Ingwer. In den nächsten Tagen werden meine neuen Rezept über Wurzeln und Wurzelgemüse auf meiner Hompages sein - viel Vergnügen bis bald

Samstag, 15. Oktober 2011

Herbsternte

Ich habe Hilfe bekommen meine neuen und alte Rezepte sind endlich wieder in der Hexenküche sichtbar und können von Euch runter geladen werden. Mein Showkochen bei Lady Form Weinfelden und Kreuzlingen laufen ebenfalls wieder in diesem Oktober. Wer dabei sein möchte melde sich da direkt an.
Die neuen Rezepte aus der Basischen Wildkräuterchüche koche ich da zum ersten mal . Die Brennessel ist dabei im Mittelpunkt, da sie mich das ganze Jahr durch begleitet.
In meinem Landbeizli Rössli hat die Wildsaison angefangen, Werner steht da mit seiner Küche im Vordergrund. Wir wagen uns für Spezia Rara an Neues ran mit dem Herbstgizzi und den Munggen. Ob die neuen Rezepte gelingen steht noch in den Sternen, aber wir sind am proben. Eines ist klar beide werden auf dem Alpenheu gemacht, dass ich aus dem Puschlav mitgebracht habe.
Das tägliche Kochen in meinem Landbeizli hat mich eingeholt und mein Alltag nochmals verändert. Ich bin jetzt jeden Tag im Rössli von 10.00 bis 17.00 Uhr. Mittags koche ich 3 Mittagsmenue mit meinen Lieblingssuppen und Salat. Ab zwei sind Kaffe, Kuchen mit Gesprächen angesagt. Ich freue mich einfach riesig, wenn mich Frauen besuchen kommen.Beim Showkochen in den Fitnesszentren habe ich meist nicht so viel Zeit alle Fragen zu beantworten, bei trainieren noch weniger da ich meist schon genug zu tun habe über die Runden zu kommen. Also ist es für mich toll wenn Ihr einfach im Rössli vorbeikommt.
Die Basischen Kochkurse sind leider immer noch nicht im Programm. Ich selbst habe seit 10 Tagen angefangen mit der Reinigung vom Darm mit Ingwer und Zitrone. Die Basischen 7 Tagekur steht bei mir an. Doch ich habe seit 2 Wochen wieder regelmässig angefangen zu trainieren somit gebe ich mir und meinem Körper Zeit wieder an das regelmässige Training zu gewöhnen, dann wird die Lust kommen auf 7 Tage ohne Säure. Ich bin immer noch offen für eine Teamarbeit in diesen Kochkursen, damit die Seelenarbeit dabei nicht zu kurz kommt. Also melden wenn jemand Lust hat mit mir zusammen diese Kurse anzubieten. Das wäre dann die schönste Herbsternte die ich mir vorstellen könnte.

Montag, 3. Oktober 2011

Altweibersommer

Wenn der Altweibersommer sich so anfühlt wie gerade jetzt - dann möchte ich den jeden Herbst erleben.
Ich liebe den Herbst seit meiner Kindheit, es gibt keine Jahreszeit ausser natürlich der Herbst, wo ich mir vorstellen kann, dass es keine Lebensmittelgeschäfte mehr gäbe. Schon als Kind war ich immer ganz aus dem häuschen, wenn ich die vollen Bäume und  Sträucher mit ihren Früchten gesehen habe. Diesen Herbst übertrifft diese grosse Ernte fast meine ganze Erinnerung aus der Kindheit.

Die alten Apfelbäume sind so beladen, dass ihre Äste auf allen Seiten Stützen brauchen. Die Trauben sind süss und herrlich, Nüsse klein und gross und in den Gärten sind die Tomaten, die ersten Wintersalate, die vielen Kräuter, Zwiebeln bereit zur Ernte.Die Wälder werden farbig, der Mais bald so weit und die Rungelnberge bereit aufgeladen zu werden.
In meiner Küche sind die Kürbise jetzt bereit für neue Rezepte zu kochen. Fangen sie an damit, machen sie mal statt einen Apfelkuchen einen Kürbiskuchen, schmeckt fein.Ich werde in den nächsten Tagen neue Kürbis - Rezepte in den Blog stellen, schauen sie rein, ich freu mich.

Donnerstag, 15. September 2011

Herbst - Die Fülle eines ganzen Sommers

Mein Blog war jetzt einige Zeit einfach defekt, was mir gar nicht so ungelegen kam. Der Sommer war herrlich und anstrengend zu gleich.Das Leben hat uns auf trab gehalten, doch wir haben uns eingelassen darauf und können eine gute Ernte einfahren.
Der Herbst macht mich immer etwas nervös, die Fülle der Früchte, Gemüse, Körner ist so gross, dass ich manchal den Überblick verliere, sollen es heute die herrlichen Tomaten sein, oder besser die Kürbisse, die Salate oder das reife Gemüse. Also Einmachzeit. In dieser Zeit bewundere ich alle Frauen die das schon immer tun und getan haben. Es ist eine wunderschöne Arbeit, die vollen Gläser ein wahrer Traum - aber mein Rücken zieht und meine Beine sind schwer vom langen stehen.
Doch ich habe neue Rezepte rezeptiert und hier im moment mein Lieblingsrezept.
Kleiner Tipp: Wer keine Zeit hat, kommt ins Rössli da findet er diese Suppe auf der Puschlaverkarte.

Heusuppe von der Alpheuete
Heu ist nicht gleich Heu, bitte nur Bio-Heu verwenden.
2 Handvoll Bioalpheu
2 l Wasser  Heu im Wasser leicht köcheln mindesten 30 Minuten, nachher Heu absieben.
1kleiner Sellerie in kleine Würfel schneiden
1 kleine Zwiebel in kleine Würfel schneiden                 beides in Butter anziehen lassen
2 dl Weisswein ablöschen
1 Tel Dinkelmehl                                                         aufgelöst in warmen Wasser beigeben
Heusud                                                                       damit die Masse auffüllen
Würzen: Jedes Heu hat seinen eigenen Geschmack durch die Zusammensetzung der Gräser, Kräuter und Blumen, also vorsichtig die Suppe Abschmecken damit der Heugeschmack im Vordergrund steht.
Mein Vorschlag: Etwas Gemüsefond, Betram oder auch frischer Ingwer, schwarzer Peffer. Auf gutes gelingen.

Sonntag, 22. Mai 2011

Sammeln -sich berühren lassen

Danke für Eure schönen Mails, ich höre von einigen Frauen, dass meine Wildkräuterrezepte bekocht werden. Ich freue mich, dass ich einen kleinen Teil von dem was  ich erfahren darf auf den Wiesen und Wäldern, weitergeben kann.

Ich werde immer wieder gefragt, ob die Kräuter gewaschen werden müssen. Dazu möchte ich Euch noch einige Gedanken geben. Wenn Ihr morgens geht, sind die Pflanzen meist vom Tau noch gewaschen. Noch schöner ist es, sie zu sammelen nach einem feinen Regen.Sonst halte ich es so, wenn eine Pflanze besetzt ist, (so nenne ich es; wenn Grässer oder Blumen mit Raupen, Kefern und sonstigem Kleintieren besetzt sind) diese ,pflücke ich nicht, sie sind besetzt und haben eine andere Aufgabe, als mit mir zum kochen zu kommen.
Den Blütenstaub schüttle ich aus. Sucht euch gute Plätze, da wo ihr Euch wohlfühlt, da wo ihr Euch hinsetzen würdet, da ist es stimmig. Die Brennesseln werden gross und die grossen Blätter der Pflanzen werden immer feiner.An einigen Orten fängt sie an zu blühen mit ihren Samenrispen. Die Samenrispen der Brennessel sind Energiespender und können roh gegessen werde. Bedient Euch auf euren Spaziergängen.

Freitag, 13. Mai 2011

Auf neuen - alten Wegen gehen

2012 werde ich wieder meine Basischen Kurse anbieten. Die Wildkräuter und Kräuter sind integriert in die Basischen Rezepte und werden bei jeder Basenfastenwoche umgesetzt. Ich werde "Kochete mit Esther" anbieten. Meine Wildkräuterkurse sind mit einer Wanderung eine neue Herausforderung.

Ich suche eine Frau, mit einem schön vollen Rucksack, voll mit Lebenserfahrung, PC geübt mit Bildverarbeitung, einen Frührerschein hat und gerne Auto fährt, gerne kocht und isst und das ganze nicht als Arbeit sondern Lust annehmen kann.
Ich biete: Ein bewustes Gegenüber,zuviele Ausbildungen, einen Lohn der unserer Arbeit entspricht und die Lust am arbeiten. Melde Dich doch und wir sehen weiter   Esther

Dienstag, 10. Mai 2011

Sie ist da die Wildkräuterzeit

Ich bin lange Stunden auf den Wiesen, betrachte, laufe, sitze, staune und werde beim sammeln immer ruhiger und sehr subtil verlassen mich die Kopfgedanken und alles wird Gefühl, Wohlsein, Einssein. Die Zeit verliert ihre Aussagekraft beim sammeln der Wildkräuter und ich könnte einfach nur da sitzen, bleiben auf den Wiesen, am Bach oder im Wald. Der Wunsch die Kräuter zu bekochen bringt mich zurück und ich freue mich auf meine Küche und die neuen Rezepte die entstehen.
Die 4 Jaqhreszeiten Wildkräuterküche wird in diesem 2011 in unser Landbeizli integriert. Es berührt mich sehr, dass unsere Gäste die Gerichte ausprobieren und sich einlassen auf  Neues. Ein grosser Dank an alle die welche meine Brennesselsuppen, Wildkräutersuppen, Bachkressepesto und die Blütensalate ausprobiert haben. Die beiden Wildkräuterkochete in den beiden Lady Form Studios Weinfelden und Kreuzling haben mir Freude gemacht und ich habe wieder einmal neue Frauen kennen gelernt.
Wer noch Rezepte braucht melde sich. So und nun zu dem heissbegehrten Rosenbutterrezept. Ich habe 2 Rezepte, das eine ist etwas Aufwendiger, beide schmecken aber sehr gut.

Rosenbutter
250 g küchenwarme Butter
80 g Puderzucker
10 g Bio Rosenblätter     in feine Streifen schneiden
1 Zitrone
20 g Rosenwasser    in den Apotheken erhältlich
50 g Hagenbuttenconfi                                         
Alles gut vermischen, zu einer Rolle formen und in Klarsichtfolie gut einwickeln. Im Gefrierfach 4-5 Monate haltbar.

125 g weiche Butter
200 g duftende Bio Rosenblätter
125 g  Puderzucker
Alles gut vermischen, zu einer Rolle formen und in Klarsichtfolie gut einwickeln und damit ins Gefrierfach. Die Rezepte werden alle noch auf meine Hompages gestellt, gebt mir einfach noch ein wenig Zeit bis der grosse Regen kommt. Diese Tage werden mich dann endlich wieder an den PC bringen und die Rezepte werden Euch erfreuen. Damit Ihr aber nicht warten müsst, probiert doch den Rosenbutter aus.
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Sonntag, 24. April 2011

Ostern

Dieses Jahr ist die Frühlingskraft sehr früh durchgestossen, die Kräuter sind hoch, haben aber durch die Trockenheit weniger Aromen. Der Bärlauch ist da die Ausnahme. Jetzt werden von ihm die Blütenknospen oder die Blüten in einem kleinen Bierteig gewendet und dann im Oel gebacken. Schmeckt fein.

Donnerstag werde ich im Lady Fit in Weinfelden "Kräuter und Unkräuter"kochen. Wer also Lust hat kommt vorbei. Viele neue Rezepte werden dabei sein. Ich habe neue Rezpte aufgestellt für die Basenküche mit Wildkräutern. Lasst euch überraschen.

Wildkräuter zu sammeln und zu bekochen bedeutet in die Demut einzusteigen. Das Bücken und Erkennen der verschiedenen Kräuter bringt Zeit und Ruhe in unser Herz. Dieses Jahr ist es die Brennessel die zu meinem Liebeskraut wurde. Ich rieche sie sehr gerne und ich esse oder trinke jeden Tag davon. Die Brennessel ist wirkt zuerst reinigend. Wenn sich der Körper daran gewöhnt hat, kann er ihre weiteren Botschaften, wie der viele Eisengehalt und die Mineralien umsetzen. Ich spüre in diesem Jahr wie stark sättigend sie ist. Schon beim pflücken merke ich wie sie mich ernährt und meine Sinne bearbeitet, ihr Geruch reinigt meine Atemwege und der würzige Geschmack erreicht meinen Magen.
Brennesseln müssen überwallt werden, wenn sie roh genossen werden, was ich selbst nicht empfehle, tut sich gut daran sie mit einem Walholz zu bearbeiten damit die Spitzen ihre Brennkraft verlieren.

In unserem Landbeizli Rössli ist Chrüter und Wildkräuter Zeit. Der Bachkresse ist in einer kräftigend feinen Suppe umgesetzt. Die verschiedenen Wildkräutersalate und Blüemlisalate finden immer mehr den Zugang zu den Gästen. Die Sauerampfersauce mit einem guten Stück  Fleisch ist eine Liebeserklärung und dabei vielleicht die erste Versuchung sich mit Wildkräutern anzufreunden.
Danke für die Mails über die Brennesselkur und schöne Feiertage.


 

Sonntag, 10. April 2011

Zwei Neue Rezepte für die Wildkräuterzeit

Polenta - Pizza mit Bärlauchpesto

1l Wasser, 150gr.Bramatamais, 25 Butter, 50 gr Parmesan, mit Salz Pfeffer abschmecken.
Belag: 1lf. Olivenoel, 4 Esl. Bärlauchpesto, 1 Dose Tomaten geschält, 150 gr Mozzarella und 4 Blätter feingeschnittener Bärlauch.
Mais kochen und auf einem Blech ausstreichen, die Zutaten michschen und drüberstreichen. Ab in den vorgeheizten Ofen 220° 20 Min. Die restlichen frischen Bärlauchblätter fein schneiden und mit etwas Käse zuletzt darüber geben.

Löwenzahnblätter mit Chili Kartoffeln                reines Basisches Rezept

20 zarte Löwenzahnblätter zum entbittern eine Stunde in das Wasser legen.
Dressing:  1 El Apfelessig, wenig Senf, Walnussöl und Salz und Pfeffer. Den Salat Fächermässig auf den Teller geben Dressing dazu.
Kartoffeln in kleine Würfel schneiden und im Oel leicht anbraten bis sie braum sind. Mit dem Chilipulver bestreuen und nochmals im Oel wenden, darf nicht zu heiss sein. Kartoffel auf den Salatfächer geben.
Besonders wird es wenn ihr frische Trauben noch darunter mischt und etwas mit Curry abrundet. Ausprobieren umbedingt.
Im Lady Fit in Weinfelden und in Kreuzlingen gebe ich 2 mal das Kochen Kräuter- und Unkräuter wer dabei sein will melde sich in den Studios.  Ich würde mich freuen von Euch zu hören wie es mit der Brennesselkur gegangen ist. Gruss Esther

Montag, 21. März 2011

Bärlauch

Der Lauch den die Bären lieben? Ich weiss es nicht, doch ich kann es mir vorstellen, dass auch Tiere sich Kräuter und Gräser aussuchen, die ihnen helfen Schlacken und Verdorbenes auszuscheiden.
Der Bärlauch entgiftet, reinigt und kurbelt die Magennerven an. Der Bärlauch schmeckt den Einen, so wie er die Anderen vertreibt. Ich liebe seine Farbe, sein Geruch und kleine erste Blätter von ihm.Für mich heisst es beim Bärlauch, weniger ist mehr.
Es gibt viele sehr gute Rezepte für einen Pesto herzustellen. Wir im Landbeizli Rössli lieben eine klare, einfache, echte Küche. Unser Bärlauchpesto besteht aus Kressibuecher Rapsöl und Bärlauch. Wir verwenden weder Salz, noch Käse, noch Nüsse. Für uns ist es wichtig zu welchem Fleischstück, zu welcher Pasta und zu welchen Kartoffeln der Bärlauchpesto eine gute Freundschaft schliesst.
Doch bevor ich auf die Rezepte komme, möchte ich das Thema Verschmutzung und Fuchsbandwurm der Wildkräuter aufgreifen.
Wir, Werner und ich suchen den Bärlauch und viele Wildkräuter selbst und setzen sie bei uns im Landbeizli Rössli ein. Wir sind uns bewusst, dass unsere Gäste ein grosses Vertrauen in uns und unsere Küche setzen, sauber und verantwortungsvoll mit Lebensmittel umzugehen. Wir haben unsere Standorte, wo wir unsere Kräuter suchen, schon sehr, sehr lange. Meist sind wir für das Suchen der Kräuter, einige Stunden unterwegs, da unsere Wiesen weit ab sind von Wanderwegen und Strassen. Wildkräuter zu suchen, hat etwas zu tun mit suchen und nicht mit ernten.
Fuchsbandwurm: Der Fuchs ist heute ein Tier das mit uns lebt, im Dorf, im Weiler, in der Stadt. Unsere Felder von Erdbeeren, Gemüse und Salaten sind meist in der Nähe von Wäldern. Der Fuchs liebt die Erdbeere, er sucht die Felder auf, so wie er am Waldrand, im Wald seine Nahrung sucht. Die wahrscheindlichkeit eine Fuchsbandwurm Krankheit zu bekommen ist kleiner als die Gefahren in unserm Alltag. Doch wer die Angst umtreibt vor dieser Krankeit, den verstehe ich und unterstütze ihn, dass er Wildkräuter vermeidet und sich an unsern vieln tollen Gartenkräutern satt ist.
Für den nächsten Blogeintrag gibt es die besten Rezepte mit Bärlauch und aus der basische Küche, die reinigende Kraft vom  Bärlauch in Rezepten die ich neu rezeptiert habe. Lasst Euch überraschen.

Samstag, 26. Februar 2011

Der Frühling lässt auf sich warten

Vor einigen Wochen hat es so ausgesehen wie wenn der Frühling kommt. Ich war schon an den Waldrändern und habe die ersten Blüten vom Lungenkraut gesehen. So, jetzt haben wir nochmals Schnee. Ich habe die Zeit genutzt und rezeptiert mit einem Knollen den ich mag. Von spezia rara gibt es jetzt eine sehr alte Sorte Randen welche roh wunderschöne Streifen hat. Herrlich für ein Cappacio
Doch nun zu meinem neuen Rezept. Schmeckt erdig, urchig und festigt das Chi.Gebt mir Bescheid wie es Euch schmeckt.
                                              Weisse Randensuppe mit Trüffelöl
1 grosser alte Sorte weisser Randen
2-3 kleine Kartoffeln                   beides schälen und klein schneiden, gut anbraten mit einem Rapsöl
2Tel. Rapsöl 
2 Tel Gemüsefond                       damit ablöschen, weichkochen und mixen
4 dl Milch                                     mit Milch verdünnen und aufkochen
Pefffer                                          damit abschmecken
2 Telf. Trüffelöl                            darunter ziehen
verfeinern mit einem Tupfer Schlagrahm und einem Tropfen Trüffelöl auf die Sahne. 
Ich wünsche Euch viel vergnügen beim nachkochen und schreibrt mir wie es Euch ergangen ist dabeil. Die Suppe schmeckt am besten als Hauptspeise mit frischen Brot und Buttter.
Das Süppchen vertreibt die Warterei und bald gehe ich auf meine Wiesen. Ich werde Euch viel zu berichten haben und neue Rezepte um die Wildkräuter werden entstehen.





Donnerstag, 20. Januar 2011

Neue Rezepte

Ich habe mich entschlossen meine Seminare und Vorträge auf ende Jahr 2011 zu verschieben und neue basische Rezepte aufzustellen.
Die Wildkräuter und die Kräuter gehören für mich in die basische Küche, diesen Rezepten werde ich einen besonderen Teil meiner Zeit widmen.
Was heisst dies, wenn ich schreibe ich werde neue Rezepte auf die Beine stellen. Neue Rezepte sind wie meine Kinder. Zuerst sind sie ein Wunsch und ein Gefühl es könnte doch sein; dann nehmen sie Gestalt an und ich gehe mit ihnen schwanger. Die Wildkräutern werden eine besondere Schwangerschaft werden, da schon das Sammeln immer wieder eine neue Herausforderung und ein  starkes Erlebniss ist.
In der Küche werden Sie geboren, das heisst kochen, garen, dämpfen, probieren, neue Zusammenstellungen der Gewürze wagen und und bis manchmal meine Geschmacksknospen explodieren und ich das ganze verschieben muss auf andere Tage.
Rezeptieren braucht Zeit, Geduld, Gefühle und eine Konzentration auf das Wesentliche. Ich freue mich auf diese Zeit.
Meine Seminare werden mir fehlen, ihr werdet mir fehlen.Ich freue mich darum, wenn ihr mich im Rössli besucht und wir quatschen und austauschen können. Die neuen Rezepte werdet ihr auch immer wieder  auf Kraftort-Küche finde.
Auf dem  Blog werde ich  regelmässig meine neuen Rezepte vorstellen und darüber berichten.
Unsere Kurzferin in unserem Landbeizli Rössli Donzhausen sind vorbei.Vom Freitag den 21.1. sind wir mit unserer Genussreise in die Südtäler Graubündens Poschiavo, Bergaglia und Calancatal eine interessante Adresse. Ich wünsche Euch einen guten Januar.